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Cold Brew Kaffee
Cold Brew Fermentation – Mehr als nur Kaffee
Cold Brew Fermentation – Was steckt dahinter?
Bei der Fermentation wird Cold Brew Kaffee bewusst mit Mikroorganismen wie Hefen oder Milchsäurebakterien versetzt. Diese kleinen Helfer bauen Zucker und andere organische Verbindungen um, wodurch sich das Geschmacksprofil verändert. Das Ergebnis: Ein noch sanfterer, vielschichtigerer Kaffee mit fein nuancierten Aromen. Gleichzeitig können probiotische Eigenschaften entstehen, die positive Effekte auf die Darmgesundheit haben.
So funktioniert die Cold Brew Fermentation
Die Grundlage für fermentierten Cold Brew bleibt gleich: Grob gemahlener Kaffee wird mit kaltem Wasser (=Kaltaufguss) angesetzt und zieht für 8–24 Stunden. Danach wird das Kaffeepulver aus dem Wasser abgefiltert. Nun beginnt die Magie – jetzt wird die Fermentation durch das Hinzugeben von Milchsäurebakterien oder Hefekulturen gestartet. Je nach Fermentationsdauer (zwischen 12 und 72 Stunden) entstehen unterschiedliche Geschmacksnuancen: von mild & fruchtig bis intensiv-würzig.
Wichtig: Der Kaffee Kaltaufguss ist alle 30min umzurühren, sodass das ganze Kaffeepulver Kontakt mit dem Wasser hat.
Warum fermentierter Cold Brew so besonders ist
- Mehr Aroma: Durch enzymatische Prozesse entstehen komplexere und süßere Geschmacksprofile.
- Weniger Säure: Milchsäurebakterien senken den pH-Wert und machen den Kaffee noch bekömmlicher.
- Probiotische Wirkung: Die richtigen Mikroorganismen können eine gesunde Darmflora unterstützen.
- Sanftere Bitterkeit: Fermentation baut Bitterstoffe ab und gibt dem Cold Brew eine harmonischere Note.
Welche Mikroorganismen stecken drin?
- Hefekulturen (z. B. Saccharomyces cerevisiae): Sie bringen leichte Kohlensäure und eine dezente Süße.
- Milchsäurebakterien (z. B. Lactobacillus-Arten): Diese Mikroben mildern Säure und sorgen für eine angenehm weiche Struktur.
- Wilde Hefen & Bakterien: Sie kommen natürlich auf Kaffeebohnen vor und sorgen für eine spontane Fermentation.
Wie viel Zeit braucht fermentierter Cold Brew?
- Kurze Fermentation (8–12 Stunden): Sanfte Geschmacksveränderung, leicht mildere Säure.
- Mittlere Fermentation (24–48 Stunden): Spürbar weichere Aromen, sanfter & vollmundiger.
- Lange Fermentation (72+ Stunden): Stark verändertes Profil, teils weinähnliche Nuancen.
Hat fermentierter Cold Brew noch genug Koffein?
Ja! Zwar bauen Mikroorganismen im Laufe des Fermentationsprozesses minimale Mengen Koffein ab, doch dieser Verlust ist kaum spürbar. Dein fermentierter Cold Brew bleibt also ein echter Wachmacher!
Cold Brew Fermentations-Rezept zum Ausprobieren
Zutaten:
- 100 g grob gemahlener Kaffee
- 1 Liter gefiltertes Wasser
- 1 TL Starterkultur (z. B. Milchsäurebakterien oder Hefe) – optional
Zubereitung:
- Kaffee mit Wasser vermischen und 12–16 Stunden kalt extrahieren lassen.
- Nach dem Filtern mit der Starterkultur versetzen.
- In einem geschlossenen Gefäß 24–48 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren lassen.
- Nochmal filtern, dann im Kühlschrank lagern – fertig ist dein fermentierter Cold Brew!
Tipp: Für eine natürliche Fermentation einfach die Starterkultur weglassen und den Cold Brew länger reifen lassen.
Wird fermentierter Cold Brew der nächste große Trend?
Definitiv! Immer mehr Kaffee-Enthusiasten und Baristas testen neue Fermentationsmethoden, um das Geschmackserlebnis zu optimieren. Insbesondere Kombinationen mit Milchsäurebakterien sind beliebt, da sie den Kaffee milder und magenschonender machen. Auch probiotische Cold-Brew-Varianten gewinnen an Zuwachs – perfekt für alle, die Genuss mit Gesundheit verbinden wollen.
Fazit
Durch Fermentation kann Cold Brew auf das nächste Level gehoben werden – mit aufregenden Aromen, einer angenehmen Milde und möglichen gesundheitlichen Benefits. Der Prozess erfordert zwar etwas Geduld, doch der einzigartige Geschmack macht das Experimentieren mehr als lohnenswert. Also, worauf wartest du? Starte dein eigenes Cold Brew Fermentations-Abenteuer!